Die Stiftung wurde 1990 unter dem Namen Paul Woitschach-Stiftung errichtet. Das Ehepaar Gerda und Paul Woitschach vererbte sein Vermögen dem Komponistenverband mit der Auflage, eine Stiftung zu errichten.
Die Stiftung wurde im Jahr 2011 umbenannt in Förderungs- und Hilfsfonds des Deutschen Komponistenverbandes. Anlass war die Zustiftung von Waltraud und Helmut Brüsewitz.
Gerda & Paul Woitschach
Paul Woitschach (1908-1981) war ein Berliner Komponist, Kapellmeister, Arrangeur und Verleger. Er hat ein umfangreiches Oeuvre hinterlassen, das neben Stimmungsliedern, Schlagern auch Werke konzertanter Unterhaltungsmusik umfasst. Eine Spezialität Paul Woitschachs waren seine Potpourris, eine Zusammenstellung modern arrangierter Melodien.
Paul und Gerda Wortschach überließen der Stiftung die Wahl des Zwecks der zu verteilenden Mittel und erwähnten aber explizit die Unterstützung in Not geratener Kollegen, welche älter als 50 Jahre sind.
Waltraut & Helmut Brüsewitz
Helmut Brüsewitz (1925-1999) war ein Hamburger Komponist. Er hat eng mit Bert Kaempfert und seinem Orchester zusammengearbeitet und war vor allem jahrelang als Arrangeur tätig.
Helmut und Waltraud Brüsewitz bestimmen die Verwendung des Nachlassvermögens für satzungsgemäße Zwecke der Stiftung unter Beachtung der besonderen Förderung der Unterhaltungsmusik sowie ebenfalls für die Unterstützung bedürftiger Komponisten und Arrangeure.
Peter Weirauch
Peter Weirauch (1933-2019) arbeitete in Berlin als Komponist und Bearbeiter für verschiedene Rundfunkorchester. Er schrieb vor allem Kammermusiken für verschiedene Besetzungen und Elektroakustische Musik.
Peter Weirauch bestimmt die Verwendung seines Nachlassvermögens für satzungsgemäße Zwecke der Stiftung.