Gleich über zwei Lizenzabkommen konnte die GEMA in den letzten Tagen die Öffentlichkeit informieren. Am 23. Januar wurde ein Abkommen zwischen GEMA und Omnifone, dem welteit führenden unabhängigen Anbieter von Musikdiensten, gemeldet. Einen Tag später wurde über einen Lizenzierungs-Vertrag zwischen dem deutschen Online-Musikservice simfy und der CELAS, berichtet. Harald Heker, Vorstandsvorsitzender der GEMA, zeigte sich ebenso wie Alexander Wolf, Geschäftsführer der CELAS GmbH sehr erfreut über die erfolgreichen Vereinbarungen.
Bei dem Abkommen mit Omnifone handelt sich um den ersten Lizenzvertrag für einen umfassenden Musik-Abonnementdienst in Deutschland. „Music Unlimited powered by Qriocity“ heißt dieser Dienst von Sony, der über verschiedene netzwerkfähige sony-Systeme abrufbar ist, darunter PlayStation3, Blu-ray-Heimkino-Komplettsysteme und VAIO, auber auch über Computersysteme anderer Hersteller. Mit dem Abkommen ermöglicht die GEMA den von ihr vertretenen Berechtigten die rechtmäßige Einnahme von Tantiemen aus einem abonnement-basierten digitalen Musikservice.
CELAS, ein Gemeinschaftsunternehmen der GEMA und ihrer britischen Schwestergesellschaft PRS, lizensiert europaweit das anglo-amerikanische Repertoire der EMI im Bereich Online und Mobile Dienste. Aufgrund des jetzt geschlossenen Vertrags kann die simfy GmbH ihren Nutzern zunächst bis Ende 2011 in Deutschland, Österreich und der Schweiz das von der CELAS lizensierte Repertoire zur Online-Nutzung anbieten. Simfy ist Deutschlands größte Musikplattform und zugleich Marktführer für Online-Musiklösungen. Die simfy-Nutzer können auf über 6,2 Millionen Musiktitel per Stream zugreifen – entweder durch einen kostenlosen werbebasierten Service oder durch ein Abonnement-Modell, das auch die Nutzung über das iPhone oder andere smartphones ermöglicht.